Rechtstipps
Jede Rechnung muss prüfbar und nachvollziehbar sein – egal, ob zwischen Kunde und dem SHK-Unternehmer die VOB/B vereinbart ist oder nur das BGB Anwendung findet. Oft möchte sich der SHK-Unternehmer hierfür den Aufwand, seine Leistungen vor Ort aufzumessen, sparen und greift daher z. B. nur auf die ihm vorliegenden Pläne zurück. Aber geht das?
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Bloß „Papierkram“? – Bautagesberichte,Bautagebücher etc.
„Papierkram“ macht wohl keiner gerne. Ebenso gerne bleibt er im Tagesgeschäft liegen, wird verschoben. Aber ist er rechtlich nicht verpflichtend für den SHK-Unternehmer? Müssen nicht Bautagebücher, Bautagesberichte etc. geführt werden? Dieser Rechtstipp soll eine erste Einordnung geben.
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Der perfekte Bauvertrag – Wahrheit oder Mythos?
Machen Sie sich als SHK-Unternehmer klar, dass selbst der sich perfekt lesende und umfassendste Vertrag mit Ihrem Kunden eine Auseinandersetzung – sei es außergerichtlich oder gerichtlich – nicht ausschließen kann. Den „wasserdichten“ Vertrag für den SHK-Unternehmer mit seinem Kunden gibt es nicht. Für einen guten Bauvertrag sollten Sie aber folgendes beherzigen.
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Gewerbeflächen als Handwerker anmieten
Als SHK-Unternehmer erbringen Sie Werkleistungen und benötigen daher zur Erstellung Ihrer Gewerke Räumlichkeiten. Demnach werden Sie im Rahmen Ihres Gewerbebetriebs womöglich eine Werkstatt anmieten, um Ihr Handwerk verrichten zu können. Was gilt es, bei einem Gewerbemietvertrag zu beachten?
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„Kein Gesundstoßen mehr“ – fiktive Mängelbeseitigungskosten?
Fast jeder SHK-Unternehmer sieht sich ggf. mit einer Forderung seines Kunden auf Schadensersatz konfrontiert. Oft steht die Forderung im Raum, die Anlage oder Teile müssen komplett aus- und neu eingebaut werden. Dies kann hohe Beträge erreichen. Hierzu hat sich 2018 die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs geändert (BGH-Urteil, 22.02.2018 — VII ZR 46/17).
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Bauhandwerkersicherheit: Unternehmerrechte gestärkt!
Die meisten Unternehmer wissen um ihr Recht, vom Auftraggeber eine sogenannte Bauhandwerkersicherheit verlangen zu können. Dieses Recht steht jedem Unternehmer eines Bauvertrags nach § 650f Abs. 1 BGB zu und kann sogar direkt nach Vertragsabschluss eingefordert werden.
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Neues zum Widerrufsrecht: Jetzt spricht der EuGH!
Bei jedem Vertrag, der außerhalb von Geschäftsräumen des HLSK-Unternehmers mit einem Verbraucher geschlossen wurde oder der mit einem Verbraucher über Fernkommunikationsmittel (E-Mail, Telefon, Fax) zustande gekommen ist, steht dem Verbraucher ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu. Und damit nicht genug.
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In aller Munde: „Tatsächlich erforderliche Kosten“
Ursprüngliche Kalkulation und tatsächlich entstandene Kosten weichen in der Praxis nicht selten voneinander ab. Wie muss der SHK-Unternehmer in solchen Fällen seine Nachtragsvergütung berechnen? Und wie muss er die „tatsächlich erforderlichen Kosten zuzüglich angemessener Zuschläge“ aufbereiten, also seinem Auftraggeber darlegen? Ein Überblick über die aktuelle Rechtslage zum Thema.
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Vergütung für Stundenlohnarbeiten – wer muss was beweisen?
Die Abrechnung von Stundenlohnarbeiten (Regieleistungen) birgt Streitpotenzial – und dies in verschiedener Hinsicht. „Klassisch“ ist etwa der Einwand des Auftraggebers (AG), der abgerechnete Zeitaufwand sei unwirtschaftlich – die berechneten Stunden für die Ausführung der jeweiligen Arbeiten nicht notwendig. Für den AG und den Unternehmer stellt sich die Frage: Wer müsste in einem Gerichtsverfahren was vortragen [...]
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Kündigung bei Zahlungsverzug
Vorleistungspflicht, Nachverhandlungen bei den Preisen, spontan geänderte Ausführungswünsche, Zahlungsverzug – der HLSK-Unternehmer muss sich bisweilen viel gefallen lassen. Aber nicht alles! Insbesondere zur nachlässigen Zahlungsmoral mancher Auftraggeber hat sich das OLG Schleswig mit Beschluss vom 18.03.2022, Az. 8 U 24/21 geäußert.
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Kündigung von SHK-Verträgen durch den Auftraggeber
Die Frage nach einer Vertragskündigung durch den Auftraggeber und deren Folgen stellt sich SHK-Unternehmern klassischerweise als Auftragnehmer. Es kommt aber auch die Rolle als AG vor, wenn ein Subunternehmer für den SHK-Unternehmer tätig wird.
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Beschreibung im Leistungsverzeichnis: „…oder gleichwertig“
Oft gelesen und möglicherweise genauso oft miss- oder unverstanden. Was bedeutet die Formulierung „oder gleichwertig“ im Leistungsverzeichnis?
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Schadhafte Produkte: Probleme bei der Produkthaftung
Die Gewährleistungshaftung des HLSK-Unternehmers ist trächtig: Er haftet nicht nur für eigene handwerkliche Fehler, nein: Auch wenn die von ihm verwendeten Produkte Mängel aufweisen, ist er in der Pflicht!
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Arbeitszeiterfassungssystem verpflichtend
In seinem Beschluss vom 13. September 2022 (1 ABR 22/21) stellt sich das Bundesarbeitsgericht (BAG) auf den Standpunkt, dass Arbeitgeber in Deutschland gesetzlich dazu verpflichtet sind, ein (elektronisches) System einzuführen, mit dem die von den Arbeitnehmern geleistete Arbeitszeit erfasst werden kann.
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Sorgfalt bei Stundenlohnzetteln!
Gerade bei größeren Bauvorhaben steht der HLSK-Unternehmer nicht nur einem Auftraggeber gegenüber, sondern auch noch einem bauleitenden Architekten und vielleicht sogar einem Fachplaner. Nicht selten kommt es vor, dass vieles direkt mit dem Bauleiter selbst abgestimmt wird, Änderungen vorgenommen, Nachträge beauftragt werden. Mehrkosten soll der Auftraggeber bezahlen.
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DIN-Norm eingehalten- Sind die Arbeiten automatisch mangelfrei?
Rumgesprochen haben müsste es sich mittlerweile längst: Haben die Parteien eines Bauvertrages nichts anderes vereinbart, sind anerkannten Regeln der Technik als Mindeststandard vom SHK-Unternehmer einzuhalten (BGH, Urteil 20.03.1975, VII ZR 221/73).
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Immer Ärger mit Verbrauchern – Verbraucherbauvertrag bei gewerkeweiser Vergabe?
Für den HLSK-Unternehmer ist die Frage, ob ein Verbraucherbauvertrag vorliegt, in der Praxis nicht immer so relevant: Beauftragt wird mitunter kein Neubau und nur selten ist der Auftrag so umfangreich, dass er einem Neubau gleichkommt.
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Keine Abweichung von Herstellerangaben – Leistung mangelfrei?
Immer wieder wird darüber diskutiert, ob trotz Einhaltung der Herstellervorgaben bei der Ausführung ein Werkmangel vorliegen kann. In dem Rechtsstreit, den das OLG Köln durch Urteil vom 07.01.2021, 7 U 187/19 (IBR 2022, 14) entschieden hat, ging es mitunter um diese Thematik.
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Bauhandwerkersicherheit – Sinnvoll? Ja oder nein?
Das ein oder andere SHK-Unternehmen kennt solche Situationen eventuell: Die Baustelle muss schnell vorangehen, der Auftraggeber macht „Druck“ – allerdings sind Abschlagsrechnung bisher nicht oder nur gekürztbezahlt. Der SHK´ler hat Sorge, sein Geld nicht zu bekommen und überlegt, ob er angesichts der Nichtzahlung überhaupt weiterarbeiten muss.
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Übernahme und Übertragung von Handwerksbetrieben Teil 2
Der sogenannte „Asset Deal“, bei welchem einzelne Wirtschaftsgüter und Vermögensgegenstände übertragen werden, stellt eine häufige Variante bei der Übertragung von Handwerksbetrieben dar. Sie wird in vielen Fällen einem Erwerb von Unternehmensanteilen („Share Deal“) vorgezogen,, da der Käufer genau weiß, welche Vermögensgegenstände er erwirbt und vor allem auch welche nicht.
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Ran an die „Inventur“ des Gesellschaftsvertrags
Auch wenn Sie mitten im Alltagsgeschäft stecken und eigentlich voll ausgelastet sind: Wann haben Sie sich zuletzt mit dem Gesellschaftsvertrag des Unternehmens beschäftigt? Die für fast alle Unternehmen maßgebliche rechtliche Grundlage sollte man im Auge behalten. Denn auch beim Gesellschaftsvertrag gibt es immer wieder „Inventurbedarf“.
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Sorgfalt bei Stundenlohnzetteln
Gerade auch bei HLSK-Unternehmern ist eine Abrechnung auf Basis von Stundenlohnzetteln beliebt. Dass die Stundenlohnzettel sorgfältig bereits während der Bauausführung erstellt werden sollten, zeigt das Urteil des LG Frankfurt am Main vom 21.06.2021, Az. 3-15 O 3/20: Gegenstand des Prozesses war Werklohn für Fliesenarbeiten.
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Schwarzgelderabrede – Im Streitfall geht der Unternehmer leer aus
Eine Vereinbarung zwischen SHK-Unternehmer und Auftraggeber, dass der Werklohn „schwarz“ gezahlt wird – also ohne Rechnung zwecks Vermeidung der Umsatzsteuer – verstößt gegen das gesetzliche Schwarzarbeitsverbot (§ 1 SchwarzArbG). Der geschlossene Werkvertrag ist in Gänze nichtig (§ 134 BGB). Bedeutet: Gegenseitige Ansprüche gibt es aus dem Vertrag nicht.
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Abschluss von Wartungsverträgen – Verkürzung der Verjährungsfrist für Mängel?
Viele SHK-Unternehmen meinen, wenn Ihr Kunde bei Neuinstallationen keinen Wartungsvertrag mit ihnen abschließt, würde die Verjährung für Mängel an der Anlage nicht wie üblich fünf Jahre, sondern nur zwei Jahre betragen.
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Übernahme und Übertragung von Handwerksbetrieben
In der Übernahme eines Handwerksbetriebs liegt eine gute Möglichkeit, das eigene Unternehmen aufzuwerten und zu vergrößern. Insbesondere kann die Übernahme eine Gelegenheit sein, einen weiteren Standort zu gewinnen, das Tätigkeitsgebiet und den Bekanntheitsgrad räumlich zuerweitern. In einer solchen Situation stellt sich für Veräußerer und Erwerber eine Vielzahl an rechtlichen Fragen.
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